MIT DEM RAPIDO DURCH LATEINAMERIKA

Die RAPIDO Reisemobile wurden zweifellos für Abenteuer entwickelt. Die bauliche Qualität und ihre Verlässlichkeit sind entscheidende Vorteile für alle, die längere Zeit auf Reisen gehen wollen. Der Erfahrungsbericht der RAPIDO Reisemobilisten Claude & Françoise liefert den Beweis. Die beiden waren ein Jahr lang auf dem Straßen Lateinamerikas unterwegs.

"Bleiben ist existieren, reisen ist leben", so lautet unser Lebensmotto. Meine Frau und ich sind begeisterte Motoradfahrer und haben jahrelang auf dem Motorrad die Welt entdeckt. Marokko, Griechenland, Jugoslawien ... ständig waren wir auf der Suche nach neuen Landschaften Einige Jahre später erblickte die zweite Liebe unseres Lebens das Licht der Welt, unsere Tochter Aurélie. Zu dritt war das Reisen auf dem Motorrad allerdings offensichtlich eher beschwerlich. Um dieses kleine logistische Problem zu lösen, kauften wir uns ein Reisemobil. Und heute sind wir schon seit 26 Jahren leidenschaftliche Reisemobilisten. Nach einem Vollintegrierten RAPIDO 9083 mit ALKO-Chassis haben wir uns nun für einen Teilintegrierten RAPIDO 643 entschieden. Wir nutzten jeden unserer Urlaube dazu, unseren Horizont zu erweitern: England, Niederlande, Polen, Portugal, Italien, Kreta, Albanien, Türkei ... All diese Länder haben wir mit unserem RAPIDO bereist.

Heute bergen Europa und die angrenzenden Länder für uns keine Geheimnisse mehr. Nach 40 Jahren harter Arbeit fanden wir, dass es Zeit für ein größeres Abenteuer war. Unsere Reiselust ist grenzenlos, daher beschlossen wir, mit unserem RAPIDO die andere Seite des Atlantiks zu entdecken. Die Entscheidung stand fest, wir wollten ein Jahr durch Südamerika fahren. Die schier endlose Weite, die Lebensart und die wunderschönen Landschaften hatten uns überzeugt. Nachdem wir alle Blogs und Websites zum Thema durchforstet hatten, war es an der Zeit, mit den Vorbereitungen zu beginnen. Die Überfahrt, die Ausstattung unseres RAPIDO, die elektronischen Geräte, die Impfungen, die Versicherungen, die diversen Dokumente ... alles wurde genau durchdacht, nichts dem Zufall überlassen. Am Montag, den 16. November 2015, ging unsere große Reise los. Wir verließen unseren kleinen Heimatort Saint-Julien-de-Concelles im Departement Loire Atlantique. In Anvers gingen wir an Bord eines Frachters, ohne wirklich zu realisieren, was vor uns lag.

33 Tage, also 4 Wochen oder 792 Stunden später, waren wir endlich in Montevideo angekommen. Nach 12.640 Kilometern auf dem Meer waren wir froh, endlich südamerikanischen Boden unter den Rädern zu haben. Der Rahmen unserer Reise stand bereits fest. Schnell ließen wir Uruguay hinter uns, um Argentinien zu entdecken. Ab Mitte Januar ging es in die endlosen Weiten Patagoniens, dann nach Ushuaia, gefolgt von Bergen und Wäldern. Anschließend fuhren wir den Kontinent hinauf, abwechselnd durch Chile und Argentinien. Von den außergewöhnlichen Landschaften konnten wir nie genug bekommen, Tag für Tag waren wir aufs Neue überwältigt. Im April, Mai, Juni und Juli erkundeten wir Bolivien, Peru und Ecuador. Am 15. Oktober 2016 ging unsere Reise zu Ende, wir gingen erneut an Bord eines Schiffes, das uns zurück nach Europa brachte. 

Mitte November erreichten wir unser kleines Haus in Saint-Julien-de-Concelles mit einem seltsamen Gefühl. Wir hatten gemischte Gefühle: Einerseits waren wir froh, unsere Familie und unsere Freunde wiederzusehen – und wieder französisches Essen genießen zu können –, aber auch traurig, dass diese Reise nun nur noch eine Erinnerung sein würde. Dank der vielen Begegnungen, der atemberaubenden Landschaften und der schier endlosen Freiheit, die wir auf dieser Reise genossen, würden wir ohne zu zögern erneut aufbrechen. Unser RAPIDO Reisemobil hat es uns ermöglicht, die Zwänge des Alltags hinter uns zu lassen. Wir waren unbeschwert und sorglos auf den Straßen Südamerikas unterwegs. In unserem Blog können wir unsere Abenteuer im Detail erneut erleben.

Claude und Françoise JAFFROT, 61 Jahre

*Gustave Nadaud